Geldübergabe für die Top-Acht der Sparkassen-Masters-Endrunde

Ausschüttung vom Sparkassen-Masters

Insgesamt 3050 Euro schüttet die Sparkasse Schaumburg an die acht Endrundenteilnehmer der diesjährigen Sparkassen-Masters-Serie aus.
Am Dienstagabend haben sich auf Einladung der Sparkasse Schaumburg die besten acht Mannschaften der diesjährigen Sparkassen-Masters-Serie in Bückeburg getroffen. 400 zahlende Zuschauer sorgten am Endrunden-Tag in der Kreissporthalle Obernkirchen für eine Einnahme von 1850 Euro. Zudem erhielten die Vereine SC Rinteln, SV Engern, VfL Bückeburg, TuS SW Enzen, SV Obernkirchen, SG Bad Nenndorf-Riehe, TSV Algesdorf und TSV Hagenburg eine Qualifikationsprämie in Höhe von jeweils 150 Euro. „So ist eine Gesamtsumme von 3050 Euro entstanden“, vermeldete Marc-Oliver Kreft von der Sparkasse Schaumburg. „Das bedeutet, dass jeder Verein 381,25 Euro für die Jugendarbeit überwiesen bekommt“, ergänzte Kreft.
Nicht nur die Vereinsvertreter waren zur Geldübergabe erschienen, auch NFV-Kreisvorsitzender Reinhard Stemme war zugegen, denn nach der offiziellen Geldverteilung gab es über die abgelaufene Hallensaison einen regen Meinungsaustausch. Der Kreischef bedankte sich bei der Sparkasse Schaumburg für die langjährige und großzügige Unterstützung. Das Masters fand in diesem Jahr bereits zum 30. Mal statt. Stemme kritisierte aber auch das Fehlen des VfR Evesen bei der Masters-Serie. Die in der Landesliga am höchst spielende Schaumburger Mannschaft hatte Angst vor Verletzungen und konzentrierte sich voll auf die Vorbereitung für die Rückrunde. So nahm der VfR nur an einem Hallenturnier teil. „Das finde ich nicht gut, das habe ich den Verantwortlichen auch so mitgeteilt“, erklärte Stemme.
Dieter Grupe blickte aus Sicht des Spielausschusses auf die Hallensaison zurück. Zehn Qualifikationsturniere wurden ausgespielt. „Da ist noch Luft nach oben. Die Grenze liegt bei zwölf Qualifikationsturnieren“, verriet Grupe. Da man erst sehr spät grünes Licht für die Ausführung der Masters-Serie bekommen hatte, war einiges mit „der heißen Nadel gestrickt“. So wurden zwei Turniere mit dem Futsal gespielt, die anderen mit einem normalen Fußball. „Mit dem Fußball wird zu viel geballert, dagegen gab es mit dem Futsal mehr spielerische Elemente zu bestaunen“, so Grupe. „Aber das Erfreulichste war: Alle Hallen waren voll, die Stimmung gut, jeder konnte jeden schlagen und die Schiedsrichter haben gute Leistungen gezeigt. Der Hallenfußball in Schaumburg lebt“, zog Grupe eine positive Bilanz der Hallensaison. Der Spielausschuss wird sich mit dem Thema Fußball oder Futsal in einer der nächsten Sitzungen beschäftigen.
Der mitspielende Torwart sorgte auch für Diskussionen. Einige fanden das gut, andere waren dagegen. Beim TSV Algesdorf ist Maximilian Schmidbauer eine Waffe. Der Keeper des Bezirksligisten hat einen super Schuss und wurde sogar bei einem Hallenturnier Torschützenkönig. „Für uns ist der mitspielende Torwart eine taktische Variante, die hervorragend geklappt hat“, berichtete Kai Pfingsten vom Spartenvorstand der Algesdorfer.
Es waren sich aber alle einig, dass die Sparkassen-Masters-Serie ein belebendes Element in der langen Winterpause darstellt. „Das Niveau bei der Endrunde war richtig gut“, meinte Tom Hagen aus dem neuen Vorstandsteam des SV Obernkirchen. Das bestätigte auch Marc-Oliver Kreft. „Ich habe richtig guten Fußball gesehen, spannende Spiele, viele Tore und die Stimmung war einzigartig. Das war gute Werbung für den Schaumburger Fußball“, unterstrich Kreft. So fielen in diesem Jahr mit 62 Toren acht Treffer mehr als bei der letzten Ausspielung im Jahr 2020.


Autor: Sebastian Blaumann / Rinteln-Sport.de